Der Vergleich
von Renoarde
Renoarde CGI oder Foto?
Kann man überhaupt die Frage stellen, ob CGI oder Foto besser ist? Beide Arten der Content-Produktion haben ihre Vor- und Nachteile im Marketing. Tatsächlich ist CGI (noch) nicht die Lösung für alles. Doch wo die Fotografie an ihre Grenzen stößt, kann die CGI-Produktion ihre Vorteile ausspielen. Heutzutage bieten CGI-Renderings und CGI-Animationen einen erheblichen Mehrwert, insbesondere im Bereich der Interaktion im digitalen Marketing. Wir haben uns die Vor- und Nachteile von Renderings und Fotos genauer angesehen.
Unter CGI (Computer Generated Imagery) versteht man Bilder oder Bildwelten, die ausschließlich am Computer generiert und mit spezieller 3D-Software produziert werden.
Vorteile und Nachteile von CGI
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- Die Bildqualität ist von einem „echten“ Foto nicht mehr zu unterscheiden.
- Es ist möglich, jede erdenkliche reale oder irrealen Location/Szene nachzubauen.
- Volle Flexibilität durch 3D-Modelle (drehbar, Anpassung von Form, Farbe, Material, Licht).
- Prototypen können vor der finalen Produktion dargestellt werden.
- Produktion ist unabhängig von Ort, Zeit und Wetter.
- Alle 3D-Modelle sind jederzeit flexibel veränderbar und anpassbar.
- Darstellung komplexer, nicht sichtbarer Eigenschaften (z.B. Querschnitte, „Röntgenaufnahmen“).
- Export in verschiedene Datei- und Bildformate in beliebiger Auflösung.
- Konsistenter Wiedererkennungswert/Schaffung einer Bildsprache.
- Aufbau einer wiederverwendbaren Produkt- und Materialdatenbank („digitales Warenlager“).
- Interaktion möglich (Virtual Reality, Augmented Reality, Konfiguratoren, 360°-Ansichten usw.).
Nachteile von CGI
- Darstellung von Menschen und Kleidung ist noch sehr aufwendig.
- Animationen erfordern hohe Rechenkapazität.
- Spezielle und teure Software erforderlich.
- Gut ausgebildete 3D-Künstler sind ebenfalls notwendig.
Vorteile und Nachteile der Fotografie
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- Einstieg in die Fotografie ist sehr einfach.
- Authentische Darstellung von Menschen und Tieren.
- Große Anzahl von Bildern in kurzer Zeit möglich.
Nachteile der Fotografie
- Finanzielle Belastung durch Miete von Locations, Personal, Reisekosten, Technik usw.
- Abhängigkeit von vielen äußeren Faktoren.
- Dadurch Zeitdruck beim Shooting (z.B. Wetteränderungen, Tageszeit).
- Verwendete Produkte können nicht mehr als Originalware verkauft werden.
- Aufwendiger Szenenaufbau und -abbau (Transport, Beleuchtung, Umgebung, Styling usw.).
- Nachträgliche flexible Änderungen nach Abbau der Location sind nicht mehr möglich.
- Begrenzte maximale Fotoauflösung.
- Wenig bis keine Interaktion mit dem Endprodukt Foto möglich.
CGI oder Foto? Fazit: CGI unterstützt die digitale Transformation im Marketing
Dank modernster 3D-Software und ständiger Weiterentwicklung erreichen Renderings ein fotorealistisches Ergebnis, das sich nicht mehr von klassischen Fotografien unterscheidet. Die Darstellung von Menschen und Tieren ist jedoch noch sehr aufwendig, es sei denn, man hat ein mehrere Millionen Euro Budget für einen Hollywood-Blockbuster zur Verfügung. CGI-Produktionen lassen sich schnell und effizient umsetzen. Beide Arten der Content-Produktion ergänzen sich gegenseitig. Anders gesagt, die Nachteile der Fotografie sind gleichzeitig die Vorteile von Renderings.
Generell empfiehlt sich CGI für die visuelle Darstellung von Produkten und die Abbildung von Innen- und Außenaufnahmen. Sobald die Szene oder das Produkt als 3D-Datei vorliegt, kann es beliebig oft geändert, angepasst und animiert werden. Auch der Export in alle gängigen Datei- und Bildformate stellt kein Problem dar. Für die Darstellung verschiedener Produktvarianten ist CGI ebenfalls empfehlenswert, da in der 3D-Software Lichtsetzung und Kamerapositionen unverändert bleiben und zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen werden können. Auf diese Weise können eine hohe Anzahl von Renderings, z.B. eines Sofas in verschiedenen Farb- und Materialvarianten, durch Automatisierung visualisiert werden, ohne die Bildsprache und den Wiedererkennungswert zu verändern.
In diesem Sinne kann die 3D-Produktion auch als Investition in die Zukunft betrachtet werden. 3D-Modelle entfalten ihr volles Potenzial vor allem dann, wenn es um die digitale Interaktion geht. Beispiele dafür sind Augmented Reality, Virtual Reality, Konfiguratoren und 360°-Ansichten auf Unternehmenswebsites oder in den sozialen Medien.
Technisch ist auch die Kombination von echten Fotoaufnahmen und 3D-Modellen als „Hybrid“ möglich. Dadurch können beispielsweise noch nicht produzierte Prototypen mithilfe von CAD-Daten fotorealistisch in eine reale Umgebung integriert werden. Übrigens klären wir in einem weiteren Beitrag die Frage, wie wichtig CAD-Daten bzw. 3D-Daten für das digitale Marketing sind.
Digitaler Wandel im Marketing
Die Content-Produktion im Marketing mittels CGI wird die Fotografie vorerst nicht vollständig und zu 100% ersetzen können. Der Einsatz von Renderings hängt daher vom gewünschten Zweck und den individuellen Zielen ab, die erreicht werden sollen. CGI kommt besonders dann zum Einsatz, wenn die Grenzen der Fotografie erreicht sind, beispielsweise bei Querschnittsaufnahmen oder sogenannten Röntgenaufnahmen. Auf diese Weise können nicht sichtbare technische Details im Inneren eines Produkts visuell dargestellt werden. Abschließend lässt sich festhalten: Im Rahmen der digitalen Transformation bieten CGI-Renderings eine flexible, kosteneffiziente und qualitativ hochwertige Alternative zur Fotografie.
Derzeit setzen wir für BaierTools eine „Restaurierungs-Fensterfräse“ in 3D um. Beispiele folgen.